Hochschule Pforzheim: Interdisziplinäre Bildung für Innovation und Nachhaltigkeit
Die Hochschule Pforzheim versteht sich mit ihren Fakultäten Technik, Wirtschaft und Recht sowie Gestaltung als wissenschaftlich fundierte, interdisziplinäre Bildungseinrichtung für innovative und ganzheitliche Lösungen relevanter Zukunftsfragen. Durch die Vernetzung der die Expertisen eröffnet sie Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft neue Perspektiven und Einsichten. Ebenso agiert sie als kreativer Impulsgeber. Ein besonderer Fokus liegt auf den Themen digitale Transformation und Nachhaltigkeit.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit für grüne digitale Zwillinge
Die Zusammenarbeit in „greenProd“ erfolgt durch die Institute „Smart Systems und Services (IOS3)“ vertreten durch Prof. Dr. Thomas Greiner und Prof. Dr. Rainer Drath und „Industrial Ecology (INEC)“ vertreten durch Prof. Dr. Ingela Tietze. Das Vorhaben verbindet die Kompetenzen der beiden Institute interdisziplinär mit dem Ziel eine ganzheitliche Lösung für grüne digitalen Zwilling zu entwickeln. Hierbei werden sowohl die Aspekte der Digitalisierung als auch die Anforderungen der ökologischen Optimierung von Produktionsabläufen berücksichtigt.
Institut für Smart Systems und Services (IoS3)
Das Institut für Smart Systems und Services (IoS3) der Hochschule Pforzheim bündelt alle Forschungsaktivitäten zu den Themen Digitalisierung und Automatisierung.
Der Schwerpunkt im Vorhaben liegt zum einen in der Modellierung von Informationsmodellen mittels AutomationML, um die Eigenschaften des grünen digitalen Zwillings zu erweitern, und zum anderen im Entwurf einer Domänenspezifischen Sprache, um eine vereinfachte Automatisierung energierelevanter Aufgabenstellungen zu ermöglichen.
Prof. Dr. Thomas Greiner
Prof. Dr. Rainer Drath
Jannik Bauer
Om Parkash
Institut für Industrial Ecology (INEC)
Das Institut für Industrial Ecology (INEC) der Hochschule Pforzheim bündelt die Forschungsaktivitäten rund um das Thema Nachhaltigkeit. Der Schwerpunkt der Forschung liegt in der Analyse von Energie- und Materialflüssen zwischen Technosphäre und Ökosphäre. Das interdisziplinäre Team des INEC widmet sich der Identifikation ökologischer und ökonomischer Potenziale in den Produktlebenszyklen, um betriebliche Produktionsabläufe gezielt zu optimieren.
Das INEC bringt seine umfassende Expertise in der Treibhausgasbilanzierung ein, entwickelt Algorithmen zur Berechnung des Carbon Footprints in der Produktion und analysiert den ökologischen Nutzen der grünen Digitalen Energiezwillinge (gDEZ). Ziel ist es, ökonomische und ökologische Ergebnisse so zu visualisieren, dass Entscheidungsträger (z.B. in der Produktionsplanung) effektiv unterstützt werden.